der „Machine Gun Preacher“ in Marburg

Der „Machine Gun Preacher“ kommt nach Deutschland: Höre die wahre Geschichte eines Predigers, der bis zum Äußersten geht, um Kinder zu retten!

Dienstag, 12. Mai, 20 Uhr im ChristHaus.

Machine Gun Preacher Sam Childers

Sam Childers ist in Bergen Pennsylvanias aufgewachsen. In seinen frühen Teenager-Jahren hat er viele Kämpfe auf der Straße mitgemacht, harte Drogen verkauft, und mit vielen verheirateten Frauen geschlafen. Immer tiefer ist er in eine Welt voller Gewalt und Verbrechen abgerutscht und wurde schließlich ein „Shotgunner“ – ein bewaffneter Bodyguard für Drogendealer. Während dieser Zeit lernte er Lynn kennen, eine Stripperin. Sie wurde später seine Frau.
Sein Vater sagte ihm früh: „Eines Tages wird man dich noch töten“. Diese Worte klangen in ihm nach, und er war sich sicher, dass sie tatsächlich einmal wahr werden würden. Langsam entfernte er sich von diesem Leben, und nahm einen Job in einer Baufirma an. Lynn fand in der Kirche ein neues zu Hause, da sie sich eingestehen musste, als junge Erwachsene versagt zu haben.

Das hatte Auswirkungen auf Sam. Er packte sein Leben neu an, und begann ein neues Leben mit Gott – ein Leben ohne Drogen und Gewalt. Und langsam änderte sich vieles in seinem Leben hin zum Gutem. Lynn brachte ein kleines Töchterchen zur Welt, und Sam machte sich als Bauunternehmer selbstständig. Doch irgendwie wussten sie, dass die größte Herausforderung ihres Lebens noch vor ihnen lag.

1998 reiste Sam im Auftrag seiner Gemeinde in den Südsudan. Während seines Aufenthaltes „stolperte“ er über den Leichnam eines Kindes, dass durch eine Landmine sein Leben verloren hatte. Er fiel auf die Knie, und machte Gott das Versprechen: „Egal, was es kostet – ich werde den Menschen hier im Südsudan helfen!“
Sam kehrte nach einigen Monaten in den Südsudan zurück und eröffnete eine mobile Klinik. Er reiste quer durchs Land – von Yei bis Boma – und half den Menschen. In dieser Zeit hörte er Gottes Stimme: „Ich möchte, dass du ein Waisenhaus für die Kinder baust. Und zwar genau hier!“

Die Menschen hielten ihn für verrückt. Doch er reiste in die USA zurück, verkaufte seine Firma, und sendete das Geld nach Afrika. Nach und nach baute er dort tagsüber Häuser auf. Und nachts wachte er mit einer AK47 in der einen, und einer Bibel in der anderen Hand am Rand des Dorfes, um es vor brutalen Milizen zu schützen. Diese waren nur wenige Kilometer vom Dorf entfernt. Sie hatten im ganzen Land schon mehrere tausend Kinder entführt, sie als Kindersoldaten ausgebildet, und viele getötet.

Als das Waisenkinder-Dorf fertiggestellt war, begann er bewaffnete Trupps zusammenzustellen, mit denen er Kinder aus der Gewalt der Milizen befreite. Die Menschen begannen ihn nun „Machine Gun Preacher“ zu nennen.

Heute, 16 Jahre später, hat seine Arbeit „Angels“ schon über 1000 Kindern das Leben gerettet. 200 Kinder leben aktuell dort. Und Sam und Lynn sind immer noch eng mit der Arbeit verbunden.
Hollywood verfilmte seine Biographie mit Gerard Butler in der Hauptrolle: „The Machine Gun Preacher“.

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